Die biblischen Weihnachtsgeschichten - Eine kritische Auslegung zum Schmunzeln und Nachdenken
Referat mit Mike Stoll, Religionswissenschafter
Die meisten Christinnen und Christen kennen gewiss die biblische Weihnachtsgeschichte, welche von der wundersamen Geburt Jesu im Stall zu Betlehem berichtet. Doch die wenigsten werden wissen, dass im Neuen Testament nicht eine, sondern eigentlich zwei Fassungen stehen, die in ihren spärlichen Angaben nicht mal deckungsgleich sind, sondern sich eher zu ergänzen scheinen. Historisch lassen sich daraus weder das genaue Geburtsdatum noch das Geburtsjahr ableiten, und dennoch sind wir felsenfest überzeugt, dass Weihnachten vom 24. auf 25. Dezember zu feiern ist, während unsere Agenden mit unumstösslicher Gewissheit das Jahr null für die vermeintliche Jungfrauengeburt nennen. Ein Blick in die beiden Texte offenbart zudem, dass dort weder Ochs noch Esel vorkommen, und auch die Namen der mutmasslichen drei Könige nirgends erwähnt werden. Als gute Christen sollten wir uns also fragen, worauf unsere "weihnachtliche Zuversicht" eigentlich gründet, denn streng genommen ist die Weihnachtsgeschichte genuin nicht mal eine biblische Geschichte. Doch fürchtet Euch nicht, Ihr werdet es rechtzeitig zum Fest erfahren!
Informationen
Zeit14:30 Uhr bis 16:30 UhrTreffpunkt14:20 Uhr - Restaurant Schützenhaus - Bitte den Hintereingang zum Saal benützenTram / Bus / ÖVBequem mit ÖV zu erreichen / Haltestelle SchützenhausOrganisatorJörg EmhardtTickets