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Kulturforum Basel-Regio

Veranstaltungsort

Basel
ausserhalb

Gedenkstätte für Flüchtlinge zur Zeit des 2. Weltkrieges

Führung mit Johannes Czwalina

Während des zweiten Weltkrieges bot die Schweiz vorübergehend knapp 300'000 Schutzsuchenden Zuflucht. Von den rund 60'000 sogenannten Zivilpersonen, die in der Schweiz aufgenommen wurden, waren weniger als die Hälfte Juden. Ihnen als der zahlenmässig grössten Gruppe innerhalb aller Opfer der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik setzt die Gedenkstätte in Riehen einen Stein des Nichtvergessens.

Nachdem J. Czwalina das ‘Weichenwärterhaus‘ von der Deutschen Bundesbahn erworben hatte, wurde den Initianten der Gedenkstätte bei der Beschäftigung mit der Geschichte bewusst, dass der Weg vieler Flüchtlinge durch Riehen geführt hatte. Der ganze Schienenstrang durch Riehen gehörte – obwohl auf Schweizer Boden gelegen – zusammen mit dem Haus der Deutschen Reichsbahn, das gab dem Fluchtweg Riehen eine besondere Bedeutung.

Persönliche Betroffenheit führte schliesslich zum Plan der Gründung einer Gedenkstätte, eines Ortes, der die persönliche Verarbeitung der Geschehnisse unterstützen möchte. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Hintergrundinformationen zur Flüchtlingspolitik der Schweiz, authentische Berichte von Zeitzeugen und die Darstellung der besonderen Situation Riehens als Ort an der Grenze.

Informationen

Zeit14:30 Uhr bis 16:00 UhrTreffpunkt14:15 Uhr - Tramhaltestelle WeilstrasseEndpunktGedenkstätte, Inzlingerstrasse 44, 4125 RiehenTram / Bus / ÖVTram Nr. 6Hinweismax. 20 Teilnehmer OrganisatorMarcel Ferralli